Friedrichsbrunn, Ortsteil von Thale

Der Luftkurort Friedrichsbrunn gehört zur  Wander- und Ferienregion Bodetal. Auf 586m Seehöhe gelegen,in mitten von Buchenwäldern, die zu den schönsten und ältesten Baumbeständen in Deutschland gehören. Im Sommer locken viele Wanderziele und den Winterurlauber erwarten trotz Klimawandel noch immer viele Schneetage zum Rodeln und Langlauf. Das Loipennetz am Ramberg mit einem leichten Streckenprofil wird gut gespurt und ist das längste im Harz.                                                                                                                                                                            Die Berliner Familie von Dietrich Bonhoeffer wählte bereits vor 100 Jahren Friedrichsbrunn zum Feriendomizil. Das Bonhoeffer-Haus und die gleichnamige Kirche informieren Sie in einer interessanten Ausstellung.
Durch die verkehrsgünstige Straßenanbindung  erreichen Sie schnell alle interessanten Ausflugsziele im Ostharz. Im Dorf erwarten Sie mehrere gute Speisegaststätten und Cafés, ein Einkaufsmarkt und das Heimatmuseum.

 

Der Friedrichs-Brunnen zur Erinnerung an Friedrich den Großen - Namensgeber des Dorfes
Der Friedrichs-Brunnen zur Erinnerung an Friedrich den Großen - Namensgeber des Dorfes
Kurpark
Kurpark
Dorfaue
Dorfaue
Waldschwimmbad im Kurpark
Waldschwimmbad im Kurpark
Blick zum Brocken
Blick zum Brocken
Dietrich-Bonnhoeffer-Kirche
Dietrich-Bonnhoeffer-Kirche
Infang-Wiese im Winter
Infang-Wiese im Winter

Zur Geschichte schreibt Wikipedia :


Die Gründung von Friedrichsbrunn geht auf einen seit dem 11. Jahrhundert an einem Brunnen liegenden Rastplatz der Heerstraße zwischen Quedlinburg und Nordhausen zurück.

Im Jahr 1680 wurden an diesem Brunnen, der „Ungetreuer Brunnen“[3] genannt wurde, ein preußisches Grenzwächterhaus und ein Vorwerk der Domäne Stecklenberg errichtet. Auf Geheiß von Friedrich dem Großen siedelten sich in den Jahren zwischen 1773 und 1775 50 Familien als Kolonisten an. Der neu entstandene Ort erhielt die Bezeichnung Friedrichsbrunn.

Die touristische Entwicklung begann im Jahr 1884, als die ersten Sommergäste ihren Urlaub in diesem Ort verbrachten. Zum Höhenluftkurort ernannt, wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg in Friedrichsbrunn zwei Sanatorien, drei größere Hotels und zahlreiche kleinere Pensionen errichtet. In der Zeit der Weltkriege dienten die Einrichtungen von Friedrichsbrunn als Lazarette.

1949 wurde Friedrichsbrunn zum „Heilklimatischen Kurort und Wintersportplatz“ ernannt. Bis zu 20.000 Urlauber und Kurpatienten erholten sich bis 1990 jährlich in diesem Ort. Nach der Wende brach der Massentourismus ein. Der Ort richtete sich nun auf Individual- und Kurzurlauber ein.